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Die Chronik der
RAG Schwimmen
2016
Mannschaft 2016 - Klick für Vergrößerung
Mannschaft 2016
RAG-Schwimmen stellt hier die Aktionen des Jahres 2016 dar.


Bilanz der Ausbildung:
DOSB-Abzeichen

Klick auf das Banner führt zu den individuellen Bedingungen des DOSB



0 Bronze
0 Silber
2 Gold

Rettungsschwimmer
Bronze: 6
Silber: 34
Gold: 3

Deutscher Schwimmpass
Bronze: 0
Silber: 1
Gold: 1
Frühschwimmer (Seepferdchen): 0

Deutscher Jugendschwimmpass
Bronze: 0
Silber: 1
Gold: 0


Schwimmen 2016- klick für Vergrößerung
Ausbilderteam




16.01.2016 Neujahrsschwimmen

Am Samstag, den 16. Januar 2016 fand zum 51. Mal das traditionelle Neujahrsschwimmen der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG, Bezirk Düsseldorf statt. 234 Männer und Frauen aus Schwimm- und Tauchervereinen wagten sich nach einem lauten Böllerschuss mit teils bunter Verkleidung über den dunkelgrauen Neoprenanzügen bei 3 Grad Lufttemperatur ins 5 Grad kalte Rheinwasser. Unter Aufsicht der DLRG schwammen sie die etwa 5,5 Kilometer lange Strecke von der Kniebrücke stromabwärts zum Löricker Jachthafen. Rund 45 Minuten brauchten die Teilnehmer bis zum Ziel, wo sie unterhalb des Vereinsheims der DLRG mit heißem Tee und Glühwein begrüßt wurden. Nach dem Umziehen gab es eine zünftige Aufwärmfeier mit Tombola im beheizten Zelt auf dem Rheindeich.

Neun Kameraden der RAG Schwimmen und RK Oberkassel unterstützten die Veranstaltung erstmalig. Der Oberkasseler Reservist OSFw d.R. Bernd Günther und die Tochter Anja unseres verstorbenen Kameraden Hans-Günter Goldschmidt nahmen aktiv am Neujahrsschwimmen teil. Friedhelm Bungert, bis vor sieben Jahren Leiter der Rettungstauchergruppe der DLRG und mit 77 Jahren der älteste Teilnehmer des diesjährigen Neujahrsschwimmens, begrüßte die Kameraden herzlich. In den 80er Jahren war er der Vorsitzende der RK Oberkassel.

Das Neujahrsschwimmen soll den Düsseldorfer Bürgern demonstrieren, dass die Männer und Frauen der DLRG an allen Tagen und zu allen Jahreszeiten für den Notfall gewappnet sind.

AKRO / AKRU Veranstaltung der Bezirksgruppe Düsseldorf am 16. und 17.04.2016

Festungsring Namur

Teilnehmer des Vortrages zum Festungsring NAMUR. Auf Einladung des Bezirksvorstands Düsseldorf nahmen 20 interessierte Kameraden an einem weiteren militärhistorischen Ausflug in die deutsch-belgische Kriegsgeschichte vor über 100 Jahren in der UHG der Waldkaserne Hilden teil. Begrüßt durch den Vorsitzenden, Oberstleutnat d. R. Joachim Weber, übernahm und berichtete, wie bereits im letzten Jahr, der Referent Ronald Hopp, über die Festungskämpfe um Lüttich und deren Auswirkungen.
Konsequenterweise griff er dieses Thema wieder auf, um die weitere Fortsetzung des militärischen Vorgehens der kaiserlichen deutschen Kräfte im Vorstoß auf SW über belgisches Staatsgebiet – grobe Richtung Paris – zu veranschaulichen.
In sachlich fundierten und mit Bildmaterial unterstützten Vortragsteilen spannte Ron Hopp den Bogen über die geschichtliche Entwicklung Namurs als Festungsstadt, gab einen Rückblick auf die militärische Ausgangslage im August 1914, verdeutlichte den deutschen Operationsplan, rekapitulierte den Kampf um den Festungsring Lüttich, bis hin zu den weiteren Angriffsplänen und Angriffen der deutschen Armeen auf Belgien und Frankreich nach dem Fall von Lüttich am 16. August 1914. Der Referent bei seinem Vortrag. Nach dem reichhaltigen Mittagessen, vorbereitet von dem Kantinenpächterpaar Ruth und Herbert Schulz, wechselte Ron Hopp sozusagen die Fronten und verteilte Gruppenarbeiten. Je zwei Teilnehmer bekamen die Aufgabe, ein Kurzreferat über je eines der neun Namur-Forts zu halten. Der Bezirksvorsitzende hatte hier Vorarbeit geleistet und die nur in englischer Fassung vorliegenden Information auf Deutsch übersetzt. Das erleichterte die Auswertung der Informationen deutlich.
Nach Zusammenfassung der Ergebnisse und Verabschiedung endete dieser Tag.

Sonntagmorgen starteten die Teilnehmer in Oberhausen, um das Fort St. Héribert wenige Kilometer südwestlich von Namur besichtigen zu können. Dankenswerterweise hat auch hier Ron Hopp bestens vorgearbeitet. Im Fort erwarteten uns zwei Führer der Privatstiftung St. Hérbert, die uns die Anlage näherbrachten. Unsere belgischen Gastgeber berichteten in Englisch. Ron Hopp und Joachim Weber übersetzten in Deutsch. Es wurde dabei deutlich, dass die Forts zwischen dem 21. und 24. August 1914 angegriffen wurden und verhältnismäßig schnell kapitulierten. So enorme Schäden wie bei den Forts um Lüttich waren hier nicht festzustellen. Festzustellen Der Infanterieeingang des Forts. - ist aber, dass z. B. das von uns besuchte Fort kaum noch in der Überwucherung und Bewaldung zu erkennen war. Die geschichtsinteressierten Mitglieder der Stiftung haben sich aber vorgenommen, die Anlage komplett auszugraben und mit einem kleinen Museum in den nächsten Jahren zu versehen (www.fortsaintheribert.be).
Zur Abrundung des Tages besuchten wir die Citadelle de Namur und informierten uns im Museum um die historische und wirtschaftliche Entwicklung diese Ortes am Zusammenfluss der Sambre und der Meuse (Maas). Rückkehr in Oberhausen gegen 18 Uhr. Der Vorsitzende dankte nochmals dem Referenten, den Fahrern für „unfallfreies“ Führen der Fahrzeuge (immerhin etwas über 500 km an diesem Tag) aber auch allen Teilnehmern und wünschte einen guten Heimweg.

Text. J. Weber
Foto: D. Simon

21.04.2016 40 Jahre RAG Schwimmen

Als 1976 für eine DVag mit dem Thema „Gewässerüberquerung“ die erforderlichen Sicherungskräfte fehlten, wurden diese in eigener Regie durch Reservisten der Kreisgruppe Düsseldorf ausgebildet. Aus dieser Notmaßnahme entwickelte sich die RAG Schwimmen. In Zusammenarbeit mit der DLRG wurden in den darauf folgenden 40 Jahren hunderte Schwimmer und Rettungsschwimmer ausgebildet. Auch der ursprüngliche Grund der Absicherung von Gewässerüberquerungen wird z. B. heute noch bei den Militärwettkämpfen „IMM“ und „Bergischer Husar“ erfüllt.

Des Weiteren führten die erforderlichen sportlichen Aktivitäten auch zur Abnahme von über 200 Sportabzeichen nicht für Reservisten, sondern auch für Polizei, Feuerwehr, Sportstudenten etc. Da sich die aktiven Düsseldorfer Reservisten dort RK-übergreifend trafen, wurde die RAG Schwimmen zum Ausbildungspool für Wettkampfmannschaften. Diese Betreuung ermöglichte die Teilnahme an Wettkämpfen bis hin zu den Reservisten-Bundesmeisterschaften. Daneben wurden Trainingsmärsche für verschiedene Marschveranstaltungen im Ausland, wie Ardennen-Marsch, Berner-Marsch und Saga-Marsch angeboten.

Heute leistet die RAG zusätzlich ihren Beitrag im Bereich IGF/KLF zum Erhalt der körperlichen und ausbildungsmäßigen Fähigkeiten der Reservisten. Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch OSFw d.R. Werner Gottschling dabei, langjähriger Leiter der RAG und auch heute noch als Hallenleiter tätig. Unvergessen bleibt aber der 2009 zu früh verstorbene SFw d.R. Hans-Günter Goldschmidt.

Bilanz der Ausbildung

U. u. C. Fricke

23.04.2016 Bergischer Husar

Gemeinsam stark: Funktioner der Wettkampfstation "Überqueren von Gewässern"

Die Mannschaft der RK Hilden-Mettmann mit Jens Reicherseder, Ralf Taus, Denis Fidersek und Dominique Bolz konnte mit 111,5 Punkten zum sechsten Mal den Wanderpokal des Bergischen Husar entgegen nehmen. Auf Platz 2 und 3 folgten die Mannschaften der Berufsfeuerwehr Düsseldorf mit 108 Punkten und der RK Fla Soldaten "Der Bergischer Amboss" mit 96 Punkten.

Bei gerade mal 8 Grad Celsius am Morgen fanden sich die Teilnehmer zum 9. Bergischen Husar auf dem Gelände des THW Wuppertal ein. Nach der Begrüßung durch den Leitenden Oberleutnant d.R. Axel Maus und Auslosung der Startreihenfolge ging es zur Hindernisbahn der ersten Station. Dort bekamen die Mannschaften dann auch die ersten Koordinaten, um auf die Marschstrecke zu gehen.

Auf der ca. 16,5 km langen Strecke mussten die 11 Wettkampfmannschaften noch weitere sechs Aufgaben bewältigen. Dazu gehören unter anderem Zielwerfen, Selbst- und Kameradenhilfe, ein Eilmarsch, Fragen zur Sicherheitspolitik, Gewässerüberquerung und Biathlon-Schießen mit einer Laserlichtanlage.

Die Mannschaften aus Feuerwehr, THW und Reservisten liefen die Strecke zwischen 2 Stunden 36 Minuten (RK Wuppertal II) und 3 Stunden 50 Minuten (RK Wuppertal I). Der Leitende Axel Maus übergab bei der Siegerehrung die Urkunden und Pokale an die Wettkampfmannschaften und dankte allen Helfern und Organisationen mit einer Dankesurkunde für ihre Unterstützung.

Text / Foto: D. Simon, R.Patzke

23.04.2016 Jubiläumsfeier 40 Jahre RAG Schwimmen

Am Samstag, den 23. April 2016, beging die RAG Schwimmen in einer kleinen, aber hochkarätig besetzten Jubiläumsfeier ihr 40-jähriges Bestehen – im Kreise von Vertretern der DLRG und der Düsseldorfer Reservistenkameradschaften, die die RAG-Schwimmen über die letzten 40 Jahre erfolgreich begleitet haben.

Zu Beginn der Veranstaltung erfolgte eine Ehrung durch den Bezirksvorsitzenden der DLRG Düsseldorf, Herrn Jürgen Pannen, der in seiner Rede die Verdienste der RAG Schwimmen für die unermüdliche Unterstützung der DLRG bei der Ausbildung von Rettungsschwimmern besonders hervorhob. Herr Pannen verwies in diesem Zusammenhang mit Stolz auf die nachfolgende Bilanz der RAG Schwimmen, die einen beachtenswerten Ausbildungserfolg innerhalb der vergangenen 40 Jahre (von 1976 bis 2015) verzeichnen kann:

Für ihren vorbildlichen 40-jährigen Einsatz in Rettung und Ausbildung der DLRG Organisation wurde die RAG Schwimmen deshalb von Herrn Pannen mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Den Rahmen der Jubiläumsfeier nutzte der Landesvorsitzende des VdRBw NRW, Herr Oberstleutnant d.R. Wolfgang Wehrend, um seinerseits weitere Ehrungen von drei Kameraden des Reservistenverbandes und gleichzeitigen Mitgliedern der RAG Schwimmen vorzunehmen, die sich durch ihre Leistungen für den Landes- und Bundesverband verdient gemacht haben.

Den Kameraden Stefan Protze, Uwe Inhülsen und Werner Gottschling wurden für ihre Verdienste die Verdienstnadeln in Bronze und Gold des Landes NRW sowie die Verdienstnadel in Silber des Bundesverbandes VdRBw überreicht.

Ein üppiges Büffet und ein anregender Erfahrungsaustausch über die „guten alten Zeiten“ mit den „Schwimmveteranen“ läuteten danach den gemütlichen Teil der vierstündigen Jubiläumsfeier ein.

ViSdP: Dieter W. Falk, OFw d.R.

09.10.2016 Erkunden fremder Gewässer (Niers)

05.11.2016 Abschlussmarsch 2016

Anlässlich des diesjährigen 40. Jubiläums ihres Bestehens trafen sich am Samstag, den 5. November 2016, Mitglieder und Freunde der RAG Schwimmen zum traditionellen Jahresabschlussmarsch. Die beiden Leitenden der Veranstaltung, Oberstleutnant d. R. Ulf Fricke und OStFw d. R. Werner Gottschling, hatten wieder eine interessante und anspruchsvolle Marschstrecke ausgearbeitet. Wer glaubte, dass es auch wie im letzten Jahr in einem Rundkurs links und rechts entlang des Rheins gehen würde, wurde eines Besseren belehrt.

Der rund 17 Kilometer lange Orientierungsmarsch führte diesmal im Uhrzeigersinn rund um den Düsseldorfer Flughafen, wobei die ersten Kilometer durch bewohnte nördliche Stadtteile mit entsprechend angemessener militärischer Marschdisziplin bewältigt werden mussten. Die eingesetzten Streckenposten konnten dort zielgerichtet Öffentlichkeitsarbeit leisten und gingen gerne auf Fragen von Passanten und Anwohnern ein.

Von der warmen Spätherbstsonne verwöhnt, absolvierte die 15-köpfige Marschgruppe dann den weiteren Orientierungsmarsch entlang der nördlichen Flughafengrenze und durch den Düsseldorfer Stadtwald, um noch vor Einbruch der Dämmerung ohne Leistungsausfälle und größere Blessuren am Start- und gleichzeitigen Zielpunkt einzutreffen. Im Rahmen des Abschlussappells erhielten alle Teilnehmer und Unterstützer eine Erinnerungsurkunde an den 40. Jahresabschlussmarsch und konnten sich danach am liebevoll arrangierten Büffet bei einer wohlverdienten warmen Mahlzeit stärken.

Zum anschließenden Kameradschaftsabend konnte die RAG-Schwimmen den Landesvorsitzenden, OTL d. R. Wolfgang Wehrend, begrüßen. Dieser hatte zwar aufgrund seiner Verpflichtungen im Landeskommando die ursprünglich geplante eigene Teilnahme am Marsch absagen müssen, ließ es sich jedoch nicht nehmen, sich abends persönlich bei allen anwesenden Kameraden für den Einsatz innerhalb der RAG Schwimmen zu bedanken.

Die RAG Schwimmen dankt in diesem Zusammenhang wiederum speziell dem Vorsitzenden der RK Oberkassel, OG d. R. Dirk Wilhelmi, und seiner Frau Claudia, die seit mehreren Jahren regelmäßig die Lokalitäten zur Verfügung stellen und dabei fachmännisch die Beköstigung arrangieren.

Fazit: Ein gelungener Marschtag mit gelebter Kameradschaft bei einem unbeirrbaren Durchhaltewillen. Und der nächste Jahresabschlussmarsch ist bereits in Planung…!

Dieter W. Falk (OFw d. R., Schriftführer RK Düsseldorf-Ost)

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